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Genetische Variation: Genetische Variation in der Psychologie bezieht sich auf Unterschiede in den Genen von Individuen, die psychologische Merkmale wie Intelligenz, Persönlichkeit, psychische Gesundheit und Verhalten beeinflussen können. Diese Variationen, die durch Mutationen, Rekombination und andere genetische Mechanismen entstehen, tragen zur Vielfalt der kognitiven Fähigkeiten, der emotionalen Reaktionen und der Anfälligkeit für psychologische Störungen innerhalb einer Population bei. Siehe auch Charakterzüge, Intelligenz, Persönlichkeit, Verhalten, Gene, Density Distribution Approach.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Sozialpsychologie über Genetische Variation - Lexikon der Argumente

Haslam I 245
Genetische Variation/Rassenunterschiede/Sozialpsychologie: Ein Thema, das in den 90er Jahren viele Diskussionen anregte, waren rassische Unterschiede in den akademischen Leistungen und Testergebnissen, die trotz rechtlicher und sozialer Bemühungen zum Abbau institutionalisierter Hindernisse für den Bildungsaufstieg fortbestanden (Kao und Thompson, 2003)(1). In den populären Medien und akademischen Kreisen reichten die Erklärungen von starken Unterschieden in der Bildungsqualität in rassistisch getrennten Schulen (Kozol, 2012)(2) bis hin zu umstrittenen Behauptungen über inhärente genetische Unterschiede in der rassenbasierten Intelligenz (Herrnstein und Murray, 1994(3)).
Im Rahmen dieser breit angelegten nationalen Debatte über die Rassenunterschiede in der Leistung führten Claude Steele und Joshua Aronson eine bahnbrechende Reihe von Studien ein, die zu einem modernen Klassiker auf diesem Gebiet geworden sind (Devine and Brodish, 2003(4); Fiske 2003(5)). >Stereotype Threat/Aronson/Steele.


1. Kao, G. and Thompson,J.S. (2003) ‘Racial and ethnic stratification in educational achievement and attainment’, Annual Review of Sociology, 29:417-42.
2. Kozol, J. (2012) Savage Inequalities: Children in America’s Schools. New York: Broadway
Books.
3. Herrnstein, R. and Murray, C. (1994) The Bell Curve. New York: Free Press.
4. Devine, P.G. and Brodish, A.B. (2003) 1Modern classics in social psychology’, Psychological
Inquiry, 14:196—202.
5. Fiske, S.T. (2003) ‘The discomfort index: How to spot a really good idea whose time has come’, Psychological Inquiry, 14:203—8.


Toni Schmader and Chad Forbes, “Stereotypes and Performance. Revisiting Steele and Aronson’s stereotypes threat experiments”, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic Studies. London: Sage Publications


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Sozialpsychologie

Haslam I
S. Alexander Haslam
Joanne R. Smith
Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017

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